Samstag, 29. September 2012

Berlin und der erste Tag auf dem Rad

Eintrag vom 17. 09.2012

Hallöchen,
wir melden uns, wenn auch etwas verspätet von unserem "Projekt Herausforderung"  das erste Mal. Das liegt nicht daran, dass wir keinen Bock hatten, sondern daran, dass wir einfach mal sehr viel erlebt haben in Berlin und davon berichten wir euch jetzt!
Am Samstag (15.9.2012) um 9.16 Uhr fuhren wir von Erfurt aus los in Richtung Magdeburg. Alle denken immer Zugfahrten sind langweilig, aber falsch gedacht! Mit unserer Klasse ist das einfach nur total lustig. Im ersten  Zug unterhielten wir uns über Gott und die Welt, aber als wir in Magdeburg in den zweiten Zug umstiegen, ging es echt lustig zu. Ein paar Männer waren auf dem Weg zu ihrem Fußballspiel und waren völlig in ihrem Element. Betrunken und mit ein paar Trällerchen machten sie die Fahrt unterhaltsam. In Berlin angekommen, ging es dann erstmal mit der S-Bahn in unser Hostel "Sunflower". Ich habe eine Stadt noch nie so in Hektik und Eile erlebt. Alle schubsten, alle wollten rein. Für uns schon ziemlich verwirrend. Als wir im Hostel angekommen sind, durften wir dann gleich für 30 Minuten Berlin ein wenig entdecken. Mehr als die Nebenstraßen war da nicht drin. In der Zeit, die wir auf unsere Zimmer warteten, saßen wir auf der gegenüberliegenden Straßenseite in so einem Häuschen und Adrian meinte " Das Ding hier sieht ja aus wie ein Puff" daraufhin kam jemand aus dem Haus und meinte" ja das ist es auch" wir waren alle komlett geflascht. Gegen 16 Uhr durften wir die Zimmer betreten und waren von dem Aussehen erstaunt. So schön und vor allem modern eingerichtet haben wir selten eine Jugendherberge oder Hostel gesehen. Nachdem wir die Zimmer fertig gemacht haben, sind wir nochmal in die City   zum shoppen . Am Abend hieß es selber kochen , nachdem  Vicki und Sarah ihre Kochkünste spielen ließen, haben wir den nächsten Tag geplant . Am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück zur Graffititour , die übrigens echt cool war.So gegen 14.00Uhr haben wir die Klasse in 2 Gruppen gespalten: die eine Gruppe  besuchte Museen und die andere bedruckte unsere schicken T-Shirts. An  dem Abend gingen alle früh ins Bett wir hatten ja am nächsten Tag unseren 1.Tourtag vor uns.
Liebe Grüße Christopher und Sarah.


Etwas verbimmelt und unter Spannung erschienen alle pünktlich zum Frühstück im Hostel. Mit der S-Bahn ging es nach Bernau und überpünktlich erschienen Frau Radetzky mit dem Fahrradtransport und unser Begleitserviceteam Frank Krause und Marius. Sie hatten den zwei- Tageseinkauf schon erledigt und versorgten uns mit Wasser für die Reise. Bei strahlendem Sonnenschein und gefühlten 25 Grad starteten wir nach etwas Verzögerung zwecks noch mal Umpacken der Fahrradtaschen in Gruppen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten  im Sinne des Kartenlesens und Koordinierungsschwierigkeiten im Straßenverkehr, starteten wir durch und erreichten nach ca 4 Stunden und 40,5km den ersten Zeltplatz "Camping am Spring" am Werbellinsee. Schwäne füttern, baden gehen, Gemüsesuppe kochen, Lagerfeuer und Austausch von Lustigkeit, fielen wir erschöpft in die erste Zeltnacht unter einem bezaubernden Sternenhimmel. Wunderbar, erschöpfte, aber glückliche Kinderaugen zu sehen.
Liebe Grüße, Frau Art.

Sonnabend












Sonntag












Montag















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